Siebdruck

Als Veredelungsmethode hat Siebdruck eine lange Tradition.  

Mittels Belichtung wird ein Motiv auf ein Sieb übertragen. So werden die Poren des Siebs an den Stellen, wo nicht gedruckt werden soll, verschlossen. Anschließend wird die Farbe durch   das Sieb auf das Textil "gepresst" und mit Hitze fixiert. Für jede Farbe des Motivs muss ein eigenes Sieb angefertigt werden. 

Siebdruck ist eine sehr hochwertige Veredelungsart. Die Drucke sind je nach Material bis zu 60 Grad waschbar und auf dem   Textil kaum spürbar. Auch großflächige Motive und feinste Details lassen sich übertragen.

Bei dunklen Textilien muss zumeist einmal weiß vorgedruckt werden, damit andere Farben strahlend wirken.

Siebdruck eignet sich aufgrund der relativ hohen Vorkosten erst ab einer höheren Stückzahl.

Siebdrucktransfers 

Eine weitere Möglichkeit bieten Siebdrucktransfers. Hier wird das Motiv spiegelverkehrt auf ein spezielles Trägerpapier gedruckt und erst anschließend auf das Textil gepresst. Vorteil: Das bedruckte Trägerpapier kann bis zu zwei Jahre gelagert werden und erst nach Bedarf wird aufgedruckt. Das ist für regelmäßige Nachbestellungen ideal, da im Vorfeld eine hohe Auflage gedruckt werden kann, was entstehende Vorkosten je Sieb/Farbe entsprechend relativiert.

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